Die katastrophale Kat lernt Deutsch und bahnt sich einen Weg durchs Leben mit Geduld, Anmut und STIL. Und gelegentlich lügt.

Montag, 24. Januar 2011

immer. noch. krank.

Es tut mir leid, wenn der folgende Beitrag sehr, sehr wenig Sinn ergibt (ich meine, noch weniger als normal! Ähhh... gibt es tatsächlich sowas wie negativen Sinn?!) - ich bin momentan der englischen Sprache nicht mächtig und schon gar nicht der deutschen! Und jetzt denkt ihr euch bestimmt: "Wie bitte, das soll jetzt Deutsch sein? Und dabei war ich mir doch sicher, das müsste auf jeden Fall Usbekistanisch sein!" (Ich nutze dann mal die Gelegenheit, um meine überraschend beträchtliche usbekistanische Leserschaft zu grüßen. Ihr seid mir alle sehr, sehr wichtig.)

Grüße an meine usbekistanische Fans!  Ihr seid die einzigen, die mich wirklich VERSTEHEN.

Das erinnert mich übrigens an diese Geschichten, wo Leute einen Schlag auf den Kopf kriegen und dann auf einmal die eigene Muttersprache völlig vergessen und eine ganz andere Sprache auf einmal völlig fließend sprechen können, von der sie zuvor kein einziges Wort konnten. ...Das hört sich alles jetzt ein bisschen unglaubwürdig an, aber ich schwöre euch, so ist es doch wirklich! ICH HABE ES GELESEN! IM INTERNET.

Ich habe einer Freundin mal von diesem Phänomen erzählt...

FREUNDIN: Das trifft sich aber super! Ich meine, das ist wirklich ganz praktisch, denn ich habe ja morgen eine Prüfung in Französisch!
ICH: Praktisch wie, genau?
FREUNDIN: Ich stell mir das ungefähr so vor: kurz vor der Prüfung kannst du mir eins überbraten mit einem großen Stock oder so - schwupps, da kann ich auf einmal perfekt Französisch, bestehe die Prüfung mit fliegenden Fahnen...
ICH: ...und kannst dich nicht mehr mit deiner Familie verständigen...
FREUNDIN: Nein, daran habe ich schon gedacht! Nach der Prüfung klopfst du mir SEHR ZART auf den Kopf, damit ich wieder Englisch kann und das Gros des französischen Krams verschwindet, wobei ein paar wichtige Sprüche durchaus noch bleiben dürfen...
ICH: "Gibt es hier in der Nähe einen Bahnhof?"? "Hilfe, ich habe mein Baguette verloren!!"? "Wer sind diese Männer im weißen Kittel, die versuchen mich einzufangen?!"?  ...Aber auf Französisch.
FREUNDIN: Ja, genau. Die wichtigen Sachen halt.
ICH: Ähm. OK, wir versuchen das mal, aber ich warne dich: ich bin mir eigentlich mal gar nicht sicher, ob man tatsächlich wählen darf, welche Sprache man dann in den Kopf kriegt. Was wäre wenn du aufwachen würdest und nur noch umgangssprachliches Russisch könntest?
FREUNDIN: ...
ICH: Außer Unmengen Wodka trinken, natürlich.
FREUNDIN: Hört sich eigentlich gar nicht so schlimm an!

 Echtes Urlaubsfoto.

Ho ho ho.

Ich glaube, ich bin inzwischen geringfügig vom Thema abgekommen... was war eigentlich das Thema? Ach ja: ICH KANN MICH NICHT MEHR DARAN ERINNERN, WIE ES SICH ANFÜHLT, NICHT KRANK ZU SEIN! ...OK, ein bisschen melodramatisch war das schon, aber ich bin wirklich nicht gerade begeistert, dass ich noch immer komplett außer Betrieb bin. Selber Schuld? Vielleicht schon, denn wahrscheinlich liegt das zumindest teilweise daran, dass ich am Samstag meinen gesundheitlichen Bogen ein BISSCHEN überspannt habe - morgens bin ich 10km gelaufen, dann bin ich mit dem Zug nach London gefahren, habe mich dort mit einer Freundin getroffen, da haben wir JEDEN LADEN, DER DER MENSCHHEIT BEKANNT IST (sowie ein paar, von denen die Menschheit wohl einfach so tun wollte, als würde es die nicht geben), abgeklappert und dann haben wir uns mit zwei weiteren Bekannten getroffen, um in einem eleganten und exklusiven Restaurant essen zu gehen. Um den Rest der Handlung vollkommen verstehen zu können, MERKT EUCH DIESE ZWEI WÖRTER: "elegant" und "exklusiv", die werden später wichtig. So lief nämlich die Planungsbesprechung:

DIE ANDEREN: ALSO, wo wollen wir dann essen?
ICH: Irgendwo, wo es relativ günstig aber auch irgendwie gesund ist?
DIE ANDEREN: Selbstverständlich. WIE WÄR'S MIT DEM HARD ROCK CAFE?
ICH: ...auch bekannt als eines der kostspieligsten Restaurants in London, wo jedes Gericht im Doppelpack mit zwei Fässern voller pures Öl angeboten wird?
DIE ANDEREN: Ja. Ausgerechnet dieses Hard Rock Cafe.
ICH: Super. Aber da esse ich nur etwas, was halbwegs gesund ist.
DIE ANDEREN: Genau, da isst du einen Burger.
ICH: OK, OK, schon gut. Nur so, um euch glücklich zu machen. (Ich bin schließlich ein sehr großzügiger Mensch.) Aber nur einen kleinen. Wisst ihr, so einen, der so winzig ist, dass der mit bloßem Auge gar nicht mehr erkennbar ist, da braucht man ein Mikroscop oder so für.
DIE ANDEREN: Na klar! Das wäre doch das Mindeste, was wir für dich tun könnten! So gemein sind wir ja auch wieder nicht!

So sah mein mikroscopisch kleiner Burger aus... (ich hoffe, ihr habt ein Vergrößerungsglas dabei, sonst seht ihr hier nur einen riesigen leeren Teller mit einem klitzekleinen braunen Fleck drauf! Der war ja wirklich dermaßen klein...)



Oh Mann. Es war natürlich SUPER lecker, dafür aber SUPER SUPER SUPER TEUER. Inklusive Bedienungsgeld kostete mein Abendessen (ich habe auf Vorspeise, Nachtisch UND Getränke verzichtet!!) £17 (also, etwa 20 Euro)!!!! Hümph. Für so viel Geld hätte ich mir doch eine ganze Kuh kaufen können! Und hätte meine Freundinnen es mir gleichgetan, wären wir mittlerweile schon in der Lage, eine ganz erfolgreiche kleine Farm auf die Beine zu stellen! Aber nein. Wegen des verflixten Hard Rock Cafe: 1) sind wir pleite, 2) sind wir auffällig kuhlos und 3) müssen wir uns immer noch den ganzen Weg zum Supermarkt schleppen, um uns Milch zu holen. Na toll.

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